zuletzt aktualisiert am 06.02.2023
Auf die Unternehmen kommen gewaltige Herausforderungen zu. Der Mangel an Fachkräften und auch allen anderen menschlichen Kräften wird massiv zunehmen. „Weiter wie bisher“ ist daher keine Option. Dazu kommt der exponentiell steigende technische Fortschritt und die sich immer schneller verändernde Arbeitswelt.
Wie können die Firmen in diesem Umfeld Fehlbesetzungen vermeiden und überhaupt noch ihre offenen Stellen besetzen? Radikale Offenheit mit Blick auf Anforderungsprofile und den ganzen Rekrutierungsprozess sind unerlässlich. Aber damit die Leute kommen, um zu bleiben, sind noch eine ganze Reihe von anderen wichtigen Kriterien zu erfüllen. Dabei spielen gute Werte und eine daraus resultierende Unternehmenskultur eine entscheidende Rolle.
Die schon jetzt sehr genau absehbare Lage für 2030 ist in den Köpfen der meisten Führungskräfte noch nicht angekommen. Über den (Fach-)Kräftemangel wird zwar seit vielen Jahren gesprochen und geklagt, aber er wird eine ganz andere Dramatik in den nächsten acht Jahren erreichen.
Bis 2030 gehen etwa 9 Millionen Baby-Boomer in Rente und nur ein Bruchteil wächst nach. Darüber hinaus werden wir in Deutschland zu diesem Zeitpunkt etwa 6 Millionen pflegebedürftige Menschen haben, die Anzahl der in der Grundsicherung Lebenden wird aller Voraussicht nach konstant bei etwa 7 Millionen liegen.
Gegenwärtig sind im deutschen Arbeitsmarkt etwa 45 Millionen Menschen tätig. Die Zukunftsforscher gehen davon aus, dass wir bis 2030 etwa 5-7 Millionen weniger haben werden. Dies ist nicht nur durch Einwanderung lösbar, sondern erfordert zum einen technologische Durchbrüche und zum anderen eine gewaltige Transformation der Unternehmen und veränderte bzw. ganz neue Kompetenzen bei den arbeitenden Menschen, was lebenslanges proaktives Lernen zur Folge haben wird.
Insbesondere der Mittelstand steht vor massiven Problemen, aber letztlich betreffen diese enormen Veränderungen alle Arbeitenden und vor allem die Führungskräfte in den Unternehmen, die diese Transformation vordenken und umsetzen helfen müssen.
Der Arbeitsmarkt ist bereits heute leergefegt. Durchschnittlich 850.000 offiziell offene Stellen im Jahr 2022 (tatsächlich sprechen Schätzungen von mehr als der doppelten Zahl, weil viele offene Stellen nirgends gemeldet werden) und ständig sinkende Bewerberzahlen je Stellenausschreibung sprechen schon heute für sich.
Fast jede dritte Berufsgruppe bei Fachkräften wird als Engpassberuf geführt und jeder vierte Ausbildungsplatz bleibt unbesetzt. Dieser immer stärker werdende Mangel an geeignetem Fachpersonal, mangelnde Bindung zum Unternehmen („Quiet Quitting“) und steigende Erwartungen an Kultur, Klima und Arbeitsbedingungen (Work-Life-Balance, 4-Tage-Woche, Partizipation, flache Hierarchie, hohe Flexibilität, Remote Work, etc.) führen u.a. zu zwei Effekten:
Die technologischen Herausforderungen der Unternehmen liegen vor allem in der Digitalisierung, der Robotik, den Anwendungen von künstlicher Intelligenz und Process Mining bzw. Big Data Analysen im Arbeitsalltag sowie der menschlichen Gesundheit. Aber auch weitere Schlüsseltechnologien können substanzielle Beiträge leisten, wie z.B. die durch die EU-Taxonomie angeschobenen Green Technologies.
Zentral sind in diesem Szenario der Mensch und die Arbeits- und Unternehmenskultur, die sich signifikant verändern müssen, um die Herausforderungen zu meistern. Es gilt, Bewältigungsstrategien aufzuzeigen und die Themen dieser Transformation in den Fokus zu nehmen.
In diesem Artikel sind dies Fehlbesetzungen bzw. die Vermeidung dieser sowie das nötige Arbeitsumfeld für erfolgreiche Besetzungen, das im Wesentlichen durch eine Kultur geschaffen wird, in der gute Werte den Takt angeben. Künftig wird man nur in so aufgestellten Firmen die Leistungs- und Potenzialtragenden anziehen, entwickeln und halten können.
Alle kennen sie – die grässliche Fehlbesetzung! Neben verschleudertem Geld, entgangenen Geschäftschancen und über Gebühr belasteten Kolleg:innen leidet zudem das wertvollste Gut des modernen Unternehmens: seine DNA, die sich in den von den Menschen gelebten Werten ausdrückt und damit in einer starken und attraktiven Firmenkultur erfolgreiche Wirkung entfaltet.
Warum kommt es so häufig zu Nicht- und Fehlbesetzungen? Ich liste Ihnen an dieser Stelle die meines Erachtens fünf wichtigsten Bereiche auf, die zum Boykottierer für erfolgreiche Stellenbesetzungen werden:
Der Arbeitnehmermarkt ist längst Fakt und wird immer kraftvoller. Die Zeiten sind vorbei, in denen wir „uns mal schnell neue Leute holen“. Es benötigt viel Empathie, um die Bedürfnisse der heutigen Arbeitnehmer zu verstehen und aus diesen Erkenntnissen annehmbare Angebote zu machen. Kein Unternehmen wird es schaffen, für alle im Arbeitsmarkt attraktiv zu sein. Deswegen gilt es, sich als Firma eindeutig zu positionieren, was ich weiter unten nochmals aufgreife.
Im Grunde ist es verwunderlich, dass dennoch so viele Unternehmen noch genauso agieren wie anno dazumal und die tausendste Stellenanzeige veröffentlichen, die Bewerbenden als Bittsteller behandeln und sich wundern, warum es nicht funktioniert.
Die Baby-Boomer gehen zwar in Rente und der Mangel an Menschen, die „althergebrachte“ Anforderungsprofile nicht mehr erfüllen, wird immer größer. Aber dennoch gibt es in unserer Gesellschaft genügend lernwillige Menschen, die etwas Sinnvolles schaffen wollen im Rahmen einer guten Wertegemeinschaft. Diese Menschen werden Sie allerdings nicht mit den klassischen Mitteln der Personalwerbung erreichen. Hier müssen die Firmen neue Wege gehen. Es geht um das Erkennen und Aufschließen der versteckten Potenziale aller Menschen in unserem Lande.
Über die Wege, in gänzlich anderen „Pools“ nach geeigneten Mitarbeitenden zu suchen, muss man einen eigenen Artikel verfassen. Ich habe mich dem Thema u.a. in meinem Buch über Value-based Leadership gewidmet, das im März 2023 erscheint.
Wie blicke ich dann den gefundenen, in Frage kommenden Menschen hinter die Stirn, erkenne ihrer Hände Geschick und erspüre ihre Werte im Herzen? Bestimmt nicht mit herkömmlichen Vorstellungsgesprächen und sinnlosen Bauchentscheidungen! Es geht um moderne, schlanke Rekrutierungsprozesse, bei denen Wertediagnostik und Menschlichkeit im Gespräch gemeinsam die richtigen Ergebnisse effizient erreichen.
Im Folgenden schaue ich in verdichteter Form auf den Stellenbesetzungsprozess und arbeite für Sie fünf wichtige Aspekte heraus.
Nicht jede Person würde in der Firma bleiben wollen, die Sie für das bleibenswerteste Unternehmen halten. Denn dieses hat wie alle anderen auch eine einzigartige DNA, keine Firma ist wie die andere. Das Thema ist vielfältig und hochspannend. In meinem erwähnten Buch über Value-based Leadership gehe ich darauf intensiv ein.
Es gibt jedoch fünf „Werte“, die ich hier herauskristallisieren möchte, und die meines Erachtens eine zum Bleiben einladende Unternehmenskultur fördern:
Fazit: Wer den Menschen in den Mittelpunkt stellt, echte menschliche Werte lebt und Zusammenarbeit als Arbeitsbeziehung versteht, wird auch heute und morgen geeignete Mitarbeitende finden, die kommen, um zu bleiben. Meine Empfehlung: Messen Sie zur individuellen Unterstützung und Entwicklung von Mitarbeitenden die inneren Werte und machen Sie Gutes sichtbar.
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